Altenholz on Tour

Fernreise Teil 1: TSV zu Gast in Gifhorn und Vechelde, 23.11.13
Mit Reiseleiterin „Moni“ Simone Peters auf dem Beifahrersitz jagten die Altenholzer vergangenes Wochenende nach Gifhorn, um die Rückrunde zu starten. Trotz schlechter Vorbereitung im Training ging man mit viel Mut und Hoffnung in das Spiel, zumal die Ergebnisse im Hinspiel beim 2:6 knapp waren. Wiedermal konnten Städler/Mernke im ersten Doppel überzeugen und zogen die Damen Peters/Paulsen auf dem zweiten Spielfeld mit. Zu früh gingen aber die Herren vom Platz, denn hiernach mussten die Damen ihren dritten Satz an die Gastgeber hergeben. Nachdem Djamil in einem relativ guten Spiel seinen Punkt verloren geben musste und Städler/Paulsen knapp im Dritten den erhofften Sieg im Mixed nicht einfahren konnten, addierten sich diese Punkte zu dem kampflos abgegebenen Dameneinzel zu einer vorzeitigen Niederlage. Simone Peters ging bereits angeschlagen vor familiärem Publikum ins Rennen und konnte nach dem Doppel nicht mehr für den TSV A kämpfen.
Frustriert ob der geschwundenen Hoffnung konnten sich Schaumberg und Mernke in ihren Einzeln auch nicht mehr befreien und gaben ihre Spiele deutlich an die Gegner.
Nun musste, mit dem Wunsch des Klassenerhalts im Hinterkopf, der folgende Gegner besiegt werden. Wenigstens zwei Punkte aus dem Wochenende hatten sich die Altenholzer vor dem Wochenende ausgerechnet, um reelle Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

Vechelde/Lengede vs. TSV Altenholz, 24.11.13
Nach einer ganz besonderen Nacht in einem ganz besonderen, nicht zu empfehlenden Hotel in Braunschweig fanden sich die Altenholzer in ordentlicher Atmosphäre und gepflegter Halle in Vechelde ein. Peters, durch die Pause vom Vortag leicht erholt, konnte wieder eingesetzt werden. Und so startete Teil 2 des Projekts Auswärtspunkte holen.
Diesmal ein anderes Bild im Doppel, schon früh schien die Hoffnung und der Mut die Altenholzer zu verlassen. Die ersten Sätze in den Doppeln gingen klar an die Gastgeber. Dann der Wendepunkt. Städler/Mernke voran mit Superleistung zum Sieg in den weiteren Sätzen, zogen die Damen mit, bis kurz vor Ende der Partie. Da verließ die Damen wieder das Glück oder der Mut oder was auch immer es zur Zeit ist. Doch wieder nur 1:1. Und wieder das Gleiche im zweiten Herrendoppel. Akzeptabler erster Satz, dann Flattern und Fiasko zur Niederlage, damit waren Schaumberg/Djamil offensichtlich nicht zufrieden. Nicht zuletzt diese erneut schlechte Ausgangslage für die weiteren Spiele sorgte dafür, dass sich die Altenholzer in Sage und Schreibe vier Spielen in drei Sätzen geschlagen geben mussten. Immer fehlte etwas, was Schaumberg nach dem Spiel so zu erklären versuchte: „Wenn man erstmal diesen Druck hat, unbedingt gewinnen zu müssen und unten steht, dann gewinnt man solche Spiele sehr selten. Das ist leider Normalität im Sport-Alltag.“
Da kam schon eine Menge Frust auf, der sich nicht nur bei den Schiedsrichtern auf und neben dem Feld entlud. So kennt man die Altenholzer gar nicht – mit dem Schicksal hardernd und diskutierend.
Aber schon kurz nach Ende der Begegnung zeigte sich das gewohnte Gesicht der Vorstadtkieler. Witzelnd, jöhlend und kreischend fuhren sie los und machten sich eine fröhliche Heimfahrt.
Richtig so!

Es bleibt nur eine theoretische, rein rechnerische Möglichkeit, den Klassenerhalt zu schaffen.

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