„Wieder nichts gewesen, außer Lautstärke und Gummimatten“ oder „Fake-England gegen All-England“
Einzelspieltag – Nordderby; Schleswig gegen Altenholz, 09.11.13
Angekommen in Schleswig erfreute das Regionalligateam der Aufbau der Gäste. Schöne Kulisse mit Rollböden für die Profis. Eine schönes Erlebnis auf diesen Böden zu spielen.
Eine weitere Überraschung bescherte dem Team die Aufstellung der Gäste. Erstmalig spielten die beiden einzigen Nicht-Engländer im Team Schleswig im ersten Doppel. Im ersten Moment eine Chance für Alexander Mernke und Jendrik Städler, das 1:0 herbeizuführen, jedoch war die Umstellung wohl auch das Problem. Sie fanden gegen sicher agierende Gegner kaum ins Spiel und mussten sich im zweiten Satz deutlich geschlagen geben. Entscheidend womöglich der erste Satz, indem sie sogar Satzbälle hatten, aber nicht verwandeln konnten. Die Damen Peters und Paulsen kamen gegen die Engländerinnen Brown/Denzelmann selten zum Zug, konnten einfach nicht genug Punkte sammeln. Dann machte das zweite Herrendoppel Djamil/Schaumberg ähnliche Fehler. Nur im ersten Satz gelang zeitweise echte Gegenwehr gegen ihre englischen Gegner Vendy/Cheung. Im zweiten Satz spielte sich Gegner Sean Vendy in einen Rausch und besiegte die Altenholzer fast im Alleingang. Hoffnungen kamen dann nochmal auf, als Tanja Paulsen ihre Gegnerin in drei Sätzen bezwang und man darauf hoffte, dass weitere Spiele im Mixed und den restlichen Einzeln geholt werden konnten. Aber leider kam das Mixed mit Städler/Peters nicht sehr nah an einen Sieg heran und „Altenholz-Engländer“ Djamil und Schaumberg in ihren Einzeln gegen zu starke Gegner ebensowenig. Lediglich Mernke konnte wieder im Einzel überzeugen und bezwang seinen Gegner in zwei Sätzen zum Endstand von 2:6. Weniger entscheidend war da die Tatsache, dass in England-Schleswig offensichtlich eine etwas andere Art des Balldurchschlagens, bzw. des gewünschten Balltempos herrscht. Bewundernswert oder nur interessant mit welcher Souveränität das durchgesetzt wird.
Es bleibt wieder nur eine Erkenntnis und kein Punkt. Die ist, dass in der Regionalliga ein etwas anderer Wind weht. Sowohl auf, als auch neben und über das Feld!
Da muss der eine oder andere Altenholzer erst noch den Spaß durch Erfolg oder umgekehrt suchen.